Bernhards Viper Jet von Pilot

Wie bei Kleinkindern an Weihnacht oder Geburtstag fühlte es sich an, als ich meinen im Januar bestellten Viperjet im August zu Gesicht bekam.

Doch was für ein Schock, wenn ein falsch gefärbter Flieger aus dem Karton schaut.

Nach diversen Diskussionen stand fest, das Modell wurde korrekt bestellt, doch Hebu hatte seine Software falsch programmiert…seine Nummern stimmten nicht mit der Fabrik überein. Nach einigem Zögern, entschloss ich mich, den Jet trotzdem zu nehmen. Er gefiel mir auf den 2.Blick genauso gut.

Zu Hause wurden alle Teile ausgepackt und die Passform der Leitwerke und Flügel überprüft. Wow…so sieht er noch besser aus als gedacht!

Als erstes fragte ich gleich Yves von Cosi, ob er mir einen zusätzlichen Deckel einbaut. Er soll später einem eventuellen Löschen der Turbine gelten. Yves hat dies sehr professionell gelöst. Danke Yes!

Für mich begann die Arbeit an den Flügeln. Als erstes verbaute ich das Licht, dann die Anlenkungen von Querruder und Wölbklappen. Zuletzt wurde das Fahrwerk eingepasst.

Die Anlenkungen habe ich verdoppelt ..sicher ist sicher.

Als nächstes folgte der Bau der Cockpits. Hier musste ich stets vorausschauend planen, da unter den Cockpits alle Elektronik und der Tank Platz finden muss.

Nun begann ich mit dem Einbau aller Elektronik. Das Ziel war es, möglichst alle Kabel unterirdisch zu verbauen. Dies brachte mich teils zur Verzweiflung…ein nächstes Mal würde ich an alle Grössen von Steckern denken. Zum Teil mussten die Öffnungen für die Kabel nachträglich vergrössert werden. Man lernt nie aus!

Dann folgte der Hoppertank und der Tank.

un wollte ich an den Flügeln nicht 5 Stecker. So gabs einen Tag Lötarbeit. Aus 3 mach 1 und aus 2 mach 1.

So werde ich nur 2 Stecker verbinden müssen.

Als letztes baute ich ein Akkubrett in die Nase. So werde ich alle Akkus in einem aus der Nase nehmen können.

Zudem konnte ich so das Gleichgewicht des Jets auf ein Minimum an Blei verringern. Aber Achtung…das Rad sollte dann noch einklappbar bleiben.

Samstag, den 24.Oktober 2020!

Endlich war es soweit und ich traute mich ohne grosses Zögern nach dem Reichweitentest zum Erstflug.

Wow….der Viperjet enttäuscht in keiner Art und Weise. Von selbst hob er von der Piste…die Startklappenposition stimmt.

Einmal in der Luft wollte er etwas nach links…somit gabs ein paar Trimmkorrekturen und schon flog er wie auf Schienen.

Einfach genial!  Zuletzt gab es eine seidenfeine Landung!!

In den nächsten Flügen konnte ich erst so richtig realisieren, wie cool er in der Luft aussieht.

Bin froh, dass ich ihn genommen habe. Sowohl am Boden als auch in der Luft ist sein Erscheinungsbild genial.

Ein Viperjet macht einfach Freude.

Bernhard Gimmel

Länge:2m   Spannweite:2.2m    Jetcat P140Rxi

Hersteller:Pilot RC

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